Geschichte und Hintergrund

Gegründet wurde die George-Marshall-Gesellschaft am 7. Juli 2009 auf dem Wiesbaden Army Airfield. Der Stützpunkt spielte eine herausragende Rolle in der Präsenz der amerikanischen Streitkräfte im Rhein-Main-Gebiet und soll zum europäischen Hauptquartier der US-Landstreitkräfte ausgebaut werden.
Die Gründungsversammlung bot ein breites Spektrum von Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region Frankfurt/Rhein-Main, aber auch aus dem Großraum Washington.

Entstanden ist die Idee der Gesellschaft aus Verbindungen des Main-Taunus-Kreises (MTK) mit Loudoun County (Virginia), einem Kreis nahe der US-Hauptstadt Washington. Auf Initiative von Landrat
Berthold Gall (MTK) und Scott York, Chairman of the Board of Supervisors (Loudoun) wurde 2006 eine Kreispartnerschaft geschlossen.
Diese Verbindung fußte zunächst auf einem Schüleraustausch und führte bald zu Kontakten in den Regionen Frankfurt/Rhein-Main und Greater Washington, die auf einen Ausbau von
Wirtschaftsbeziehungen zielten.
In Loudouns Kreisstadt Leesburg hatte George-Marshall einst seinen Altersruhesitz genommen. Sein Haus Dodona Manor wurde inzwischen zu einem Museum und einer Bildungseinrichtung (George C.
Marshall International Center) ausgebaut. Es lag also nahe, mit der Gesellschaft zur Unterstützung der Beziehungen in besonderer Weise den Architekten des Marshall-Planes zu würdigen.